22.03.2022

Grünes Licht für Concordia-Quartier in Stutensee

Ab 2023 wird im Auftrag der Seeger Gruppe in der Ortsmitte von Stutensee‐Blankenloch das Concordia‐Quartier entstehen. Jetzt wurde im Gemeinderat der Stadt Stutensee eine Anpassung des Nutzungskonzeptes vorgestellt, nach dem in dem neuen Quartier durch die Ev. Stadtmission Karlsruhe auch „Betreutes Pflegewohnen“ für Senioren angeboten wird.

Concordia_Quartier_Textbild

Senioren profitieren in besonderer Weise von dem zentralen Standort des Quartiers mitten im Ort, direkt an der S‐Bahn Haltestelle „Kirche“. Von hier sind alle Einrichtungen fußläufig erreichbar, gleichzeitig sind die Wohnungen im östlichen Gebäudeteil äußerst ruhig gelegen. „Betreutes Pflegewohnen“ im Concordia‐Quartier wird ausschließlich zur Miete angeboten, die Wohnungsgrößen sind zwischen 36 und 98 qm breit gefächert.

Für die insgesamt 18 Wohnungen im Bereich „Betreutes Pflegewohnen“ werden durch die Ev. Stadtmission Karlsruhe standardmäßig eine Reihe von Grundleistungen erbracht, optional können zusätzliche Wahlleistungen in Anspruch genommen werden. Ein Pflege‐ und Betreuungsbüro der Ev. Stadtmission Karlsruhe ist direkt im Haus vorgesehen, ebenso wird die Quartiersmanagerin nach Fertigstellung in das Concordia‐Quartier umziehen.

Für gemeinsame Aktivitäten steht im 1. OG ein großzügiger Gemeinschaftsraum zur Verfügung, von diesem gelangt man in den sogenannten „Demenzgarten“. Dabei handelt es sich um eine geschützte Freianlage insbesondere für Menschen mit eingeschränkter Orientierung.

Das „Betreute Pflegewohnen“ ist integrierter Teil eines generationenübergreifenden Gesamtkonzepts, nach dem im Concordia‐Quartier unterschiedliche Wohn‐ und Nutzungs‐ formen bewusst gemischt werden. Hierzu zählen neben Familienwohnungen auch Studenten‐ Appartements, zwei Arztpraxen sowie ein „Bistro‐Laden“ mit Tagesgastronomie und einer kleinen Verkaufsfläche für Lebensmittel des täglichen Bedarfs.

Die S‐Bahn Haltestelle unmittelbar vor der Haustür und Carsharing‐Fahrzeuge direkt auf dem Gelände erlauben eine hohe Mobilität auch ohne eigenen PKW.

„Aufgrund der demografischen Entwicklung sind adäquate Angebote für Wohnen im Alter eine wachsende Herausforderung auch bei uns in der Region. Wir stellen uns dieser Aufgabe und bündeln unsere Kompetenzen im Bereich Wohnen mit denen der Stadtmission im Bereich Betreuung und Pflege“, erklärt Seeger Geschäftsführer Andreas Dürr die Zusammenarbeit.

Wolfang Betting, der neue Vorstandsvorsitzende der Ev. Stadtmission Karlsruhe, ergänzt: „Seniorenwohnen entwickelt sich sehr stark in Richtung flexibler Modelle. Die Bedeutung stationärer Pflegeheime wird abnehmen ‐ zugunsten von Wohnformen, bei denen die Menschen die Tür hinter sich zumachen können und trotzdem maximale Versorgungssicherheit genießen.“