15.06.2022

Ein gesunder Geist lebt in einem gesunden Körper heißt ein berühmtes Sprichwort. In der Pflege gibt es gesundheitliche Belastungen unterschiedlichster Art, nicht nur körperlich, sondern auch mental. Die Ev. Stadtmission Karlsruhe arbeitet an einem neuen Betrieblichen Gesundheitsmanagement. Begonnen wurde mit einem Pilotprojekt im Seniorenzentrum Stutensee.

Dabei fiel auch der Spruch: „Von wegen Sport ist Mord. Sport tut gut und ist gesund. Das weiß jede Pflegekraft.“ Deswegen möchte die Stadtmission Karlsruhe die Angebote im Betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM) weiter ausbauen. Dazu gab es nun erste Gespräche mit dem Krankenversicherer AOK Mittlerer Oberrhein.

Bei einem Treffen haben der Vorstand, Wolfgang Betting und Stellvertreter Reiner Hellwig gemeinsam mit Personalentwicklerin Dr. Christine Böhmig ausgelotet, wie man das BGM auf den Weg bringen kann. „Es war ein kreativer und erfolgreicher Austausch mit Geschäftsführerin Petra Spitzmüller und ihrem Stellvertreter, Bernhard Ibach. Wir haben vereinbart, dass wir als Stadtmission in einer Arbeitsgruppe erste Vorschläge erarbeiten und wie uns die AOK dabei unterstützen kann.“

Mit den Angeboten und Projekten wolle man das Arbeitsumfeld insgesamt so gestalten, „dass die Mitarbeitenden den Arbeitsplatz als gesundes Umfeld wahrnehmen“, erklärt Dr. Christine Böhmig die Idee eines nachhaltigen Gesundheitsmanagements. Beispiele, die es schon gibt: wöchentliche Obstkörbe auf den Stationen bzw. im Sommer zusätzliche Getränkeangebote. Gemeinsam mit den Teams in den Einrichtungen soll nun erarbeitet werden, wie Maßnahmen für die Gesundheit aussehen können.

Dr. Christine Böhmig als Personalentwicklerin hat mit den Mitarbeitenden im Seniorenzentrum Stutensee erste Ideen gesammelt und ein Gesundheitscoaching auf den Weg gebracht. Im Bistro-Bereich wird nun ein neuer Kaffeeautomat aufgestellt und sportlich wird es auch: Jeden Dienstag gibt es für die Mitarbeitenden in Stutensee eine Sportstunde, bei der es u.a. Übungen zur Kräftigung und Entspannung gibt – „und gelacht werden darf auch. Wir freuen uns, dass das Angebot schon jetzt gut angenommen wird“, so Dr. Böhmig.