08.04.2023

Corona: Ende der Maskenpflicht

Ab dem 8. April fällt nach der Test- und Maskenpflicht für Bewohner:innen und Mitarbeitende in den Pflegeheimen und Einrichtungen der Eingliederungshilfe auch die Maskenpflicht für Besucher:innen weg.

Für den Pflegealltag hat das enorme Vorteile: „Endlich kann wieder etwas Normalität einkehren in unseren Einrichtungen und Gottesdienste und Feste gefeiert werden“, freut sich Pflegedirektorin Simone Bohn. Das sei vor allem für die Bewohner:innen und Tagesgäste ein Lichtblick: „Unter der Maske haben wir alle lernen müssen, mit den Augen zu sprechen und zu lachen“, so Bohn.

Back to Normal
Schon länger gibt es in den Häusern der Ev. Stadtmission Karlsruhe wieder Feste und Events, etwa einen Griechischen Nachmittag im Matthias-Claudius-Haus oder Weihnachtsfeiern mit Angehörigen. „Wir haben dafür eng unsere Mitarbeitenden und Bewohner:innen getestet. Auch Besucher:innen durften nur mit negativem Test zu den Festen kommen“, so Bohn weiter.

Rückblick: einrichtungsbezogene Impfpflicht
Seit Jahresbeginn 2023 war schon die einrichtungsbezogene Impfpflicht ausgelaufen und damit eine große Belastung für die Pflegeeinrichtungen beendet, auch wenn es bei der Ev. Stadtmission kaum Mitarbeitende betraf. „Das hat uns endlich Klarheit verschafft, wie wir mit ungeimpften Mitarbeitenden planen können“, sagt Simone Bohn. Außerdem, betont Bohn, würde es alle Mitarbeitenden in den Teams wieder gleichstellen. „Die Teams sind wieder gleichberechtigt, keiner muss sich mehr ausgeschlossen fühlen – und bei der Einstellung neuer Kolleg:innen müssen wir uns auch nicht mehr beschränken!“

Für die Bewohner:innen in den Pflegeeinrichtungen sei durch ungeimpfte Pflegekräfte kein Nachteil entstanden: „Im Gegenteil, alle waren und sind sehr verantwortungsbewusst und vernünftig. Zuletzt war es eher die Grippewelle, die zu Ausfällen in den Teams geführt hat“, so Pflegedirektorin Bohn weiter. Der wurde jedoch von den engagierten Kolleg:innen aufgefangen. Sie ist sicher: Corona wird uns weiterhin begleiten, allerdings endemisch werden und immer wieder auftreten wie eine Grippe. „Das sagen zumindest die Experten, wir werden es ja sehen und sind in Sachen Hygienestandards bestens aufgestellt!“

Teamwork und Gemeinschaft
Der Zusammenhalt in den drei Jahren der Pandemie: „hervorragend“, so Bohn. „Krisen schweißen zusammen. Ein großer Vorteil bei den Einrichtungen der Stadtmission ist auch, dass unsere Teams oft schon langjährig zusammenarbeiten und somit gegenseitig Verständnis aufbringen, auch für Schwächen und Probleme“, sagt Simone Bohn.